Wanja Belaga, Münchner Pianist, Künstler und Gastronom, macht im September seine neue Künstlerkneipe auf. Little Odessa heißt das Lokal in der Tumblingerstr. 16 im Schlachthofviertel, was namentlich wiederum recht gut zu seiner früheren Bar Salon Irkutsk passt. Und ein wenig Bezug zu seinen osteuropäischen Wurzeln muss schon sein. Schließlich ist auch seine Mutter in Odessa geboren. Zuletzt war in der Location eine afrikanische Bar, künftig regieren die drei dicken B’s: Borschtsch, Bier und Bottle Wine.
Im Moment sucht Wanja Belaga noch fleißige Helferlein, von der Bar über die Küche bis zum Service. Auch „DJs mit exquisitem, eigenen Musikkosmos, die auf Hut/Essen/Trinken einen Abend im Monat in Wohnzimmerlautstärke musikalisch gestalten wollen“, dürfen sich melden. Des Weiteren sind bildende Künstler für die wöchentliche „Sonntagsgalerie“, akustische Musiker für die Montagskonzerte und regelmäßige Poetry-Slam-Veranstalter gefragt.
Worauf man sich freuen darf, beschreibt Wanja wie folgt: „Das Little Odessa soll eine Mischung werden aus Nachbarschaftskneipe, Fressbude, Kulturbiotop, Weinboazn, Latte-macchiato-Müttertreff nachmittags, Day Drinking-Apéro-Station für Mittvierziger plus, Studenten-Bierbar bis in die Nacht und Abendbistro für slawophiles, audiophiles und sonstiges Volk. Zu welchen Anteilen sich was durchsetzt, entscheiden die Gäste und die, die hier arbeiten. Wir servieren Borschtsch, Pelmeni und Sakuski (russische und ukrainische Tapas), bieten gutes bayerisches wie osteuropäisches Bier, eine große Auswahl an Weinen, günstigen wie sehr teuren, natürlich diverse Longdrinks und Wodka. Und selbstverständlich ist der Kunde bei uns kein König, sondern einfach ein Freund, ein guter Freund. Könige und Fürsten sind als Freunde und Gäste selbstredend herzlich willkommen!“
Die Eröffnungswoche ist direkt vor der Wiesn angesetzt, vom 15. bis 21. September ist das Opening geplant. Uns wurden zum Eingrooven schon mal ein paar Fotos vom Little Odessa in der Umbauphase zugespielt.
Comments